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Autorenbildnourish

Ernährungstipps gegen Grippe & Co.

In der Übergangszeit zwischen Herbst und Winter schwächelt unser Immunsystem oft, und Erkältungsviren lauern überall. Mit der richtigen Ernährung kannst du deine Abwehrkräfte jedoch gezielt stärken.


Nachstehende habe ich wissenschaftliche Kniffe für Dich zusammengefasst!


  • Probiotische Lebensmittel für ein starkes Mikrobiom


Dass eine gesunde Darmflora entscheidend für das Immunsystem ist, wird oft unterschätzt. Rund 70 % der Immunzellen befinden sich im Darm.

Probiotische Lebensmittel wie fermentiertes Gemüse (z.B. Sauerkraut oder Kimchi), Kefir und Kombucha fördern das Wachstum nützlicher Bakterien, die deine Abwehrkräfte stärken können. Studien zeigen, dass regelmäßiger Konsum probiotischer Lebensmittel die Häufigkeit und Schwere von Erkältungen senken kann.


  • Polyphenole in dunkler Schokolade


Ein kleiner Genuss mit großem Effekt: Dunkle Schokolade (mindestens 70 % Kakaoanteil) enthält Polyphenole, die antioxidativ wirken und Entzündungen im Körper reduzieren können. Laut Studien haben diese sekundären Pflanzenstoffe positive Effekte auf das Immunsystem und können dabei helfen, die Aktivität von T-Zellen zu verbessern, die entscheidend im Kampf gegen Infektionen sind. Ein Stück dunkle Schokolade täglich kann somit das Immunsystem stärken und gleichzeitig die Stimmung heben.


  • Beta-Glucane in Hafer und Pilzen


Beta-Glucane sind lösliche Ballaststoffe, die in Hafer, Gerste und bestimmten Pilzen wie Shiitake oder Reishi vorkommen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Beta-Glucane die Immunantwort des Körpers aktivieren, indem sie die Aktivität von Makrophagen und natürlichen Killerzellen erhöhen – beides zentrale Komponenten des angeborenen Immunsystems. Ein tägliches Frühstück mit Haferflocken oder ein regelmäßiger Pilzverzehr kann somit die Abwehrkräfte stärken.


  • Kurkuma und sein Wirkstoff Curcumin


Kurkuma ist nicht nur ein Trendgewürz, sondern seine gesundheitsfördernden Eigenschaften sind wissenschaftlich gut belegt. Curcumin, der Hauptwirkstoff von Kurkuma, wirkt stark entzündungshemmend und antioxidativ. Studien zeigen, dass Curcumin die Produktion von entzündungsfördernden Molekülen hemmen kann, was das Risiko von Erkältungen und Infektionen verringert. Damit der Körper Curcumin optimal aufnehmen kann, sollte Kurkuma immer zusammen mit etwas schwarzem Pfeffer verzehrt werden, da dieser die Bioverfügbarkeit des Wirkstoffs erhöht.


  • N-Acetylcystein (NAC) in Zwiebeln und Knoblauch


N-Acetylcystein ist eine Vorstufe des körpereigenen Antioxidans Glutathion, das eine zentrale Rolle im Immunschutz spielt. Studien belegen, dass NAC die Schleimhäute vor Infektionen schützen und die Genesungszeit bei Atemwegserkrankungen verkürzen kann. Besonders in Zwiebeln und Knoblauch ist diese Aminosäure enthalten. Knoblauch liefert darüber hinaus Allicin, eine Substanz mit nachgewiesener antibakterieller und antiviraler Wirkung.


  • Quercetin: Der unterschätzte Immunbooster


Quercetin ist ein starkes Flavonoid, das in Äpfeln, Zwiebeln und Beeren vorkommt und wissenschaftlich als Immunbooster gilt. Es hemmt die Freisetzung von Histamin und kann dadurch allergische Reaktionen reduzieren. Zudem unterstützt es die Abwehr gegen Viren, indem es die Virenreplikation behindert. Quercetin wirkt synergistisch mit Vitamin C – das bedeutet, dass es zusammen mit vitamin-C-reichen Lebensmitteln wie Paprika, Zitrusfrüchten oder Brokkoli noch effektiver ist.


  • Omega-3-Fettsäuren aus Algen und Chia-Samen


Während Fisch oft als Hauptquelle für Omega-3-Fettsäuren genannt wird, sind pflanzliche Alternativen wie Algenöl und Chia-Samen weniger bekannt, aber genauso wertvoll. Omega-3-Fettsäuren sind für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt, und Studien zeigen, dass sie die Immunantwort modulieren können. Vor allem Algenöl bietet eine hervorragende pflanzliche Quelle für DHA und EPA, die für die Funktion von Immunzellen wichtig sind.


  • Schwarzkümmelöl: Mehr als ein Hausmittel


Schwarzkümmelöl wird in vielen Kulturen seit Jahrhunderten als Heilmittel eingesetzt, doch auch die Wissenschaft bestätigt seine positiven Effekte auf das Immunsystem. Der Wirkstoff Thymochinon wirkt entzündungshemmend und antioxidativ und unterstützt das Immunsystem bei der Abwehr von Viren und Bakterien. Eine kleine Dosis von einem Teelöffel Schwarzkümmelöl täglich kann helfen, dein Immunsystem in der Übergangszeit zu stärken.


  • Grüner Tee: Epigallocatechingallat (EGCG) als Virenblocker


Grüner Tee enthält Epigallocatechingallat (EGCG), ein Polyphenol, das nachweislich das Immunsystem unterstützt und antivirale Eigenschaften besitzt. Studien zeigen, dass EGCG Viren daran hindert, in Zellen einzudringen, und so die Verbreitung von Erkältungs- und Grippeviren verlangsamen kann. Zwei bis drei Tassen grüner Tee pro Tag sind eine einfache Möglichkeit, das Immunsystem zu unterstützen und sich gleichzeitig zu wärmen.



Mein Fazit?


Die richtige Ernährung kann in der Übergangszeit einen wesentlichen Unterschied für dein Immunsystem machen. Indem du auf wissenschaftlich fundierte, oft unterschätzte Nährstoffe und Lebensmittel setzt, stärkst du deinen Körper gegen Grippe & Co.


Und das Beste daran: Viele dieser Tipps lassen sich einfach in deinen Alltag integrieren – sei es durch einen warmen Haferbrei am Morgen, eine Tasse grünen Tee oder einen Hauch Kurkuma im Abendessen.


Bleib gesund und stark durch die kalte Jahreszeit!


Much Love

K

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